Warum wir das tun

Plastikmüll im Meer ist eine ernste Bedrohung für die Landschaft, die wir lieben.
Es ist höchste Zeit, etwas zu verändern. Konkret und vor Ort: an unseren Küsten.

An den Küsten fällt uns das Plastikproblem im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße. Im Flutsaum finden sich nicht nur Abfälle aus Schifffahrt und Fischerei: dort liegt auch unser tägliches Leben in Tuben, Deckeln, Chipstüten und sonstigen Verpackungen und Gebrauchsgegenständen. Der BUND Föhr führt jeweils von September bis März ein Spülsaummontoring in einem Teilstück des Föhrer FFH- Schutzgebietes „Godelniederung Föhr“ durch. Hierbei zählen wir auf einer Strecke von 750 Metern alle zwei Wochen angeschwemmte Müllteile und Totvögel.

Monitoring-Strecke in der Godelniederung Föhr
Monitoring-Strecke in der Godelniederung Föhr

Ein Spülsaum ist ein meist linienförmiger Bereich, der beim Zurückströmen der Welle am Strand entsteht und in dem schwimmende Teile auf den Strand getragen und dann dort abgelegt werden, wenn sich das Wasser wieder zurückzieht.

Bei einem Spülsaum-Monitoring wird nach einem vorgegebenen Schema der angespülte Müll gezählt, dokumentiert, gesammelt und fachgerecht entsorgt.

Beim OSPAR Spülsaum-Monitoring (OSPAR steht für „Oslo“ und „Paris“ und ist ein völkerrechtlicher Vertrag zum Schutz der Nordsee und des Nordostatlantiks) werden ausgewählte Strandabschnitte regelmäßig erfasst.

Auf dieser Seite stellen wir die Ergebnisse von Föhr zu Verfügung, um in Zukunft durch die Auswertungen bessere Lösungsansätze für die Plastikproblematik in den Meeren darstellen zu können.